Infrarotschutz
Die Energie der Infrarotstrahlung, die das Auge absorbiert, führt zu einer Erwärmung, die über längere Zeit, zu einer Trübung der Augenlinse (Grauer Star) führen kann. Wie alles andere an unserem Körper verändern sich über die Jahre auch unsere Augen. Mit der Zeit „altern“ sie. Wichtige Elemente des Auges, wie die Netzhaut, sind über längere Zeit nicht zu heilen oder zu reparieren. Deshalb sollte man seine Augen schonen und sie bestmöglich vor äußeren Einflüssen schützen
Wie wichtig ist der Infrarotschutz für die Augen?
Der Infrarotschutz für die Augen ist sehr wichtig, insbesondere bei Arbeiten oder Aktivitäten, bei denen die Augen der Strahlung von Infrarotlicht ausgesetzt sein könnten. Infrarotlicht ist eine Form von Strahlung, die unsichtbar ist, aber dennoch schädlich für das Auge sein kann. Eine längere Exposition gegenüber Infrarotstrahlung kann zu Augenproblemen wie Entzündungen, Katarakten und sogar zur Schädigung der Netzhaut führen.
Es gibt spezielle Brillen, die speziell für den Infrarotschutz entwickelt wurden und die Augen vor schädlichen Strahlungen schützen können. Diese Schutzmaßnahmen sind besonders wichtig in Berufen, in denen Menschen regelmäßig Infrarotstrahlung ausgesetzt sind, wie zum Beispiel beim Schweißen oder bei der Arbeit mit starken Lichtquellen.
Es ist wichtig, die Augen zu schützen, um langfristige Schäden zu vermeiden. Wenn Du in einer Umgebung arbeitest, in der Infrarotstrahlung vorhanden sein könnte, ist es ratsam, Schutzmaßnahmen zu ergreifen und geeignete Schutzkleidung zu tragen, um das Risiko von Augenschäden zu minimieren.
Die Wirkung von Infrarotstrahlen
Die Atmosphäre der Erde filtert bereits mehr ultraviolette Strahlung aus dem Spektrum heraus als Infrarotstrahlung. Herkömmliche Sonnenbrillen absorbieren nicht im Infrarotbereich. Deshalb trifft Infrarotstrahlung im Vergleich zu UV-Strahlung ungefiltert auf die Augen – die Pupillen sind merklich offener (wenn die Sonnenbrille dunkler wird, weiten sich die Pupillen wieder). Laut Strahlenschutzverband können Infrarotstrahlen mit Wellenlängen zwischen 780 und 10.000 Nanometer schwere Augenschäden verursachen. Im Gegensatz zu UV-Strahlen, die nicht stark genug sind, um eine photochemische Reaktion hervorzurufen, können die Strahlen im Auge eine erhebliche Erwärmung verursachen. Die vom Auge absorbierte Infrarotstrahlungsenergie kann eine Erwärmung verursachen, die zu einer Trübung der Augenlinse (Katarakt) führen kann.
Infrarotstrahlen sind eine Art von elektromagnetischer Strahlung mit längeren Wellenlängen als das sichtbare Licht. Sie sind für das menschliche Auge unsichtbar, können aber als Wärme wahrgenommen werden. Infrarotstrahlen werden in vielen Bereichen eingesetzt, z. B. für Nachtsicht, Wärmebilder und medizinische Diagnosen.
Die Exposition gegenüber Infrarotstrahlen kann zu Schäden an den Augen führen. Die häufigste Schädigung tritt auf der Hornhaut auf, den klaren vorderen Teil des Auges. Infrarotstrahlen können auch die Netzhaut, die lichtempfindliche Gewebeschicht auf der Rückseite des Auges, schädigen.
Die Schädigung der Augen durch Infrarotstrahlen ist kumulativ und irreversibel. Es ist wichtig, dass Du Deine Augen vor diesen Strahlen schützt.
Herkömmliche Sonnenbrillen absorbieren den Infrarotbereich nicht. Deshalb trifft die Infrarotstrahlung, im Gegensatz zum UV-Licht, ungefiltert auf das Auge – mit deutlich weiter geöffneter Pupille (denn durch die abdunkelnde Sonnenbrille weiten sich die Pupillen wieder).
Laut Erkenntnissen des Fachverbandes für Strahlenschutz, können Infrarot-Strahlen mit einer Wellenlänge zwischen 780 und 10.000 nm das Auge deutlich schädigen.
Wie kann ich mich vor Infrarotstrahlung schützen?
Es gibt mehrere Möglichkeiten, um die Augen vor Infrarotstrahlen zu schützen:
- Trage eine Sonnenbrille oder eine andere Schutzbrille, die diese Strahlen blockiert.
- Halte Dich von Infrarotstrahlungsquellen wie Wärmelampen und Lasern fern.
- Vermeide es, direkt in die Sonne zu schauen.
Wenn Du über längere Zeit einer höheren Dosis Infrarotstrahlung ausgesetzt bist, suche sofort einen Arzt auf. Frühzeitige Diagnose und die Behandlung können dazu beitragen, bleibende Schäden an den Augen zu verhindern. Die Sonnenbrille ist die gängigste Form des Infrarotschutzes. Achte darauf, eine Brille zu wählen, die sowohl ultraviolette (UV) als auch infrarote Strahlen blockiert. Rundum-Sonnenbrillen bieten den besten Schutz, da sie das Eindringen von Strahlen aus allen Winkeln in das Auge verhindern.
Es gibt zwar keine Heilung für Schäden, die durch die Einwirkung von Infrarotstrahlen entstehen, es gibt aber Behandlungen, die helfen können, die Symptome zu lindern. Dazu gehören Tropfen oder Salben zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen sowie chirurgische Eingriffe zur Behebung von Schäden an der Hornhaut. Mit der richtigen Behandlung können die meisten Menschen mit infrarotstrahlungsbedingten Augenschäden ihr Sehvermögen wiedererlangen.
Im Durchschnitt werden wir immer älter. Unsere Augen sind aber nur „Verschleißteile“. Da bestimmte Teile des Auges, wie die Netzhaut, auf Dauer nicht repariert werden können, ist es wichtig, den Verschleiß so gering wie möglich zu halten. Und genau hier kommt der Infrarotschutz ins Spiel.
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Die Geschichte der Sonnenbrille
Crooks Sonnenschutzbrillen, welche einen 100 % UV-Schutz garantierten erschienen bereits im Jahre 1913, nach der ersten Hypothese Mitte des 19. Jahrhunderts, dass UV-Licht schädlich sein könnte. 1926 veröffentlichte der Schweizer Augenarzt Alfred Vogt seine Ergebnisse, in denen er zusammenfasste, dass UV-Strahlen die Augen schädigen. Übrigens hat er darauf hingewiesen, dass Infrarotstrahlung eine ähnlich schädigende Wirkung haben soll. 1930 wurde die erste Sonnenbrille in Serie produziert und der Blendschutz spielte noch immer eine große Rolle. Neben dem modischen Aspekt von Sonnenbrillen wurden auch Maßstäbe für den Schutz gesetzt, der bekannteste ist mittlerweile die UV400-Versiegelung, die bereits sichtbares Licht reduziert und schädliches hochfrequentes blaues Licht blockiert.
Und was ist mit der Infrarotstrahlung?
An dieser Stelle sollte geklärt werden, dass es verschiedene Arten von Infrarotstrahlung gibt. Zum einen gibt es die sogenannte „Wärmestrahlung“, die wir als Wärme kennen. Diese Art von Strahlung wird von uns als Wärme wahrgenommen, kann aber bei höheren Werten auch Verbrennungen verursachen. Sie ist gekennzeichnet durch relativ lange Wellenlängen und niedrige Frequenzen und wird daher auch als Ferninfrarotstrahlung bezeichnet. Sie deckt den Wellenlängenbereich von 780nm bis 1mm ab.
Auf der anderen Seite gibt es die Nahinfrarotstrahlung, die wir nicht als Wärme, sondern als Licht wahrnehmen können. Diese elektromagnetische Strahlung hat eine kürzere Wellenlänge als sichtbares Licht, aber eine längere als Röntgenstrahlung. Der Nahinfrarotbereich beginnt bei etwa 700 nm und reicht bis 1400 nm.
Es folgt die kurzwellige Infrarotstrahlung, die wir nicht als Licht, sondern nur als Wärme wahrnehmen können. Sie hat noch kürzere Wellenlängen und fällt in den Bereich zwischen 1400 und 3000nm.
Schließlich gibt es noch die mittelwellige Infrarotstrahlung mit den Wellenlängen 3µm bis 30µm. Auch diese Strahlung kann von uns nur als Wärme wahrgenommen werden.
All diese verschiedenen Arten von Infrarotstrahlung werden in technischen Anwendungen genutzt, zum Beispiel in Nachtsichtgeräten oder Wärmebildkameras.
Wenn es um die Auswirkungen von Nahinfrarotstrahlung auf unsere Augen geht, konzentrieren sich die meisten Studien auf die thermischen Auswirkungen dieser Strahlung. Es gibt Hinweise darauf, dass die Netzhaut besonders wärmeempfindlich ist, so dass Verbrennungen durch hohe Infrarotstrahlung zu dauerhaften Schäden führen können.
Es ist auch bekannt, dass die Augenlinse für Nahinfrarotstrahlung durchlässig ist und diese Strahlung wie sichtbares Licht auf der Netzhaut bündelt.
Der im Sonnenlicht dominante IR-A Anteil dringt im Bereich bis 1.400nm mit einem signifikanten Anteil sogar bis zur Netzhaut durch. Das ergibt sich schlichtweg aus der allgemeinen Regel: Je kurzwelliger die IR-Strahlung, desto größer die Eindringtiefe. Insbesondere hiervon betroffen ist die Chorioidea (Aderhaut), die Schädigungen von IR-A davontragen kann. Somit kann es zu lokalen Gewebsdefekten der Retina (Netzhaut) kommen. Durch die Hornhaut kommt nur ein kleiner Anteil von Strahlung, die langwelliger ist als 2000nm. Die vordere Augenkammer absorbiert alle Strahlung über 2000nm. Durch Linse und Glaskörper werden alle Wellenlängen größer 1400nm herausgefiltert.